Bei einem Aufenthalt im Ostseebad Zingst stellen die Ausflüge in die wunderschöne Umgebung stets ein besonderes Highlight dar. Auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst gelegen, wird der Ort von dem wunderschönen Sandstrand und der Seebrücke im Norden, dem Freesenbruch im Westen, dem Hafen mit Schiffsverkehr nach Hiddensee im Süden sowie der Straminke, einem Meeresarm im Osten, eingerahmt. Aus Gründen des Hochwasserschutzes ist der Ort vollständig von Deichen umgeben. Diese lassen sich hervorragend als Rad- und Wanderwege nutzen und bieten zudem einen hervorragenden Ausblick auf die imposante Boddenlandschaft.
Am Prerower Strom befand sich einst die Hertesburg, die als ehemals slawische Burg und mittelalterliche Zollstelle einen bedeutenden historischen Ort für die gesamte Region darstellt. Heute sind allerdings nur noch die Reste des Burgwalls sichtbar.
Der „Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft“ umfasst diverse, für Besucher der Halbinsel sehr reizvolle Landschaften, u. a. den Osterwald, das mit 800 Hektar größte Waldgebiet auf Zingst. Die in östlicher Richtung an den Wald angrenzenden Sundischen Wiesen, bei denen es sich um ein ausgedehntes Heide- und Feuchtwiesengebiet handelt, ist ein bekannter Rastplatz für viele Zugvogelarten. Am Pramer Ort, welcher an die Sundischen Wiesen angrenzt, existiert sogar eine Kranich-Beobachtungsstelle.
Ebenfalls lohnenswert ist ein Besuch im „Heimatmuseum mit Pommernstube“. Dabei handelt es sich um einen 1867 errichteten und ursprünglich als Kapitänshaus genutzten Bau. Seit 1991 erfüllt er jedoch die Funktion eines Heimatmuseums und erfreut sich bei Touristen und Einheimischen gleicher-maßen großer Beliebtheit. Wer dagegen lieber den salzigen Hauch der Seefahrt verspüren möchte, der begibt sich zum Zingster Hafen. Mit seinen 42 Liegeplätzen, der Anlegestelle der „Weißen Flotte“ und dem Fischverkauf ist er in jedem Fall einen Ausflug wert.